Klaus Kappen ist seit 2018 Chief Technology Officer (CTO) der Rheinmetall AG in Düsseldorf. In dieser Funktion verantwortet er den Aufbau und Erhalt der Technologiekompetenz von Rheinmetall Defence sowie die Koordination aller F&E-Projekte der Sparte. Zudem wirkt er an der Unternehmensstrategie als führender Technologieentwickler mit. Mit seiner langjährigen Erfahrung in militärischer Forschung und Technologie unterstützt er die Fachbereiche bei der Entwicklung umfassender Systemkonzepte für Großprojekte der Streitkräfte.

Im Rahmen der europäischen 8ra-Initiative leitet er das Projekt PoQuaSIA, das eine skalierbare IoT-Plattform mit postquanten-sicherer Cloud-Anbindung entwickelt. Diese Plattform ermöglicht unter anderem die teleoperierte Steuerung von Fahrzeugen und stärkt Europas digitale Souveränität.

Feiyu Xu zählt zu den führenden Köpfen der KI. Mit Stationen bei Airbus und SAP trieb sie die intelligente Transformation globaler Unternehmen voran.

Ihr Fokus: die Umsetzung von KI-Innovationen in konkrete Geschäftsprozesse – von generativer KI über NLP bis zu Knowledge Graphs. Sie prägt die KI-Debatte mit über 100 Publikationen, Auszeichnungen und ihrem Engagement für den internationalen Dialog zwischen Europa und Asien.

Dr. Michael Förtsch ist Gründer und CEO von Q.ANT, einem deep-tech Unternehmen, das photonische Prozessoren für Next-Generation-Computing entwickelt. Er studierte Mathematik und Physik und promovierte am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen, wo er für seine Leistungen auf dem Gebiet der Quanteninformationsverarbeitung mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet wurde.

Unter seiner Führung hat Q.ANT mit seinen bahnbrechenden photonischen Prozessor-Lösungen großes Interesse in der Branche geweckt und das Unternehmen an der Spitze nachhaltiger KI- und HPC-Innovationen positioniert. Dr. Förtsch wurde von Capital als einer der „Top 40 unter 40“ und von der WirtschaftsWoche als einer der „30 Executives to Shape Germany by 2030“ ausgezeichnet.

Guido Massfeller ist seit April 2025 als „Head of Sovereignty EMEA North“ bei Google Cloud tätig.

In dieser Rolle treibt er souveräne Cloud-Lösungen für öffentliche Auftraggeber in Nordeuropa voran. Zuvor leitete er bei Google das Geschäft mit dem öffentlichen Sektor in der DACH-Region und Osteuropa. Seine Karriere begann im öffentlichen Dienst, bevor er über 17 Jahre bei Citrix tätig war – zuletzt als Director Public Sector, zuständig für Kunden wie die Bundeswehr und Ministerien. Guido gilt als erfahrener Experte für digitale Verwaltung und Cloud-Strategien.

Dr. Philipp Rösler, ehemaliger Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister, wurde im Mai 2024 in den Vorstand des globalen IT-Unternehmens Gcore berufen. Er unterstützt die internationale Expansion und leitet das neue International Advisory Board für globale Innovations- und Marktzugangsstrategien.

Gcore mit Sitz in Luxemburg bietet weltweit Lösungen in den Bereichen Edge AI, Cloud, Netzwerk und Sicherheit – mit über 180 Standorten auf sechs Kontinenten.

Rösler bringt Erfahrung aus Politik, Wirtschaft und internationalen Organisationen mit, u. a. als Managing Director des World Economic Forum. Sein Engagement unterstreicht die Relevanz globaler Zusammenarbeit in der digitalen Transformation.

Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker ist wissenschaftlicher Direktor des cyberintelligence.institute in Frankfurt und Vorstand der CERTAVO AG.

Er forscht zu Cybersicherheit, digitaler Resilienz und internationalem IT-Recht – insbesondere in den USA und China.

Kipker berät die Bundesregierung und EU-Kommission, ist im BSI-Expertenkreis aktiv und Mitglied mehrerer Advisory Boards, u. a. bei NordVPN und Myra Security. 2024 wurde er zum Vorsitzenden des Digitalbeirats der gematik gewählt.

Max Schrems ist ein österreichischer Jurist und Gründer der NGO NOYB – European Center for Digital Rights, die sich auf strategische Klagen gegen Datenschutzverstöße spezialisiert hat.

Er gilt als eine der einflussreichsten Stimmen für digitale Grundrechte in Europa. Max setzt sich für eine konsequente Umsetzung der DSGVO ein und beeinflusst die Datenschutzpolitik in Europa nachhaltig.

Internationale Bekanntheit erlangte er durch zwei wegweisende Urteile vor dem Europäischen Gerichtshof:

• Schrems I (2015): Kippte das Abkommen Safe Harbor
• Schrems II (2020): Führte zur Aufhebung des Nachfolgers Privacy Shield

Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den EFF Pioneer Award sowie die Aufnahme in die Forbes-Liste „30 under 30“ im Bereich Recht & Politik.