Leiter des Referats „Digitalisierung und Industrie 4.0“, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Als Leiter des Referats „Digitalisierung und Industrie 4.0“ in der Abteilung für Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz konzentriert sich Ernst Stöckl-Pukall auf die erfolgreiche Digitalisierung des industriellen Sektors in Deutschland. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau des föderierten und global interoperablen industriellen Datenökosystems Manufacturing-X. In dieser Funktion ist er zudem für die Plattform Industrie 4.0 verantwortlich und betreut Deutschlands bilaterale sowie multilaterale Kooperationen im Bereich Industrie 4.0.
Die Plattform Industrie 4.0 wird von der Bundesministerin für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Bundesministerin für Bildung und Forschung geleitet. Sie spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation des produzierenden Gewerbes in Deutschland und vereint alle relevanten Akteure, darunter Industrie, Wissenschaft, Gewerkschaften und Politik. Die Plattform war zudem Initiatorin des Projekts GAIA-X, das den Aufbau einer souveränen Dateninfrastruktur zum Ziel hat.
Darüber hinaus verantwortet Ernst Stöckl-Pukall verschiedene Forschungs- und Förderprogramme, insbesondere im Bereich der Automobilindustrie, autonomes Fahren sowie die digitale Transformation des Sektors. Zudem ist er zuständig für das Important Project of Common European Interest (IPCEI), das die nächste Generation von Cloud-Edge-Infrastrukturen in Europa aufbaut – bekannt als 8ra-Cloud Edge Continuum.
Vor seiner aktuellen Position war Ernst Stöckl-Pukall für den maritimen Sektor zuständig, nachdem er zuvor als Wirtschafts- und Handelsrat an der deutschen Botschaft in Neu-Delhi tätig war. Er hat Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert.