KI-Verordnung (AI Act): Was Unternehmen jetzt wissen müssen – mit Rechtsanwalt Dieter bei TechRiders 2025
Mit dem Inkrafttreten des AI Act – der europäischen KI-Verordnung – beginnt eine neue Ära für den verantwortungsvollen Einsatz Künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Der Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Dieter gibt Einblicke in die juristischen Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Verordnung ergeben – insbesondere für den Einsatz von generativer KI.
Generative KI im Fokus der Regulierung
Ein besonders spannender Aspekt ist die späte, aber gezielte Integration von Regeln zur generativen KI in die Verordnung. Diese betreffen unter anderem Transparenzpflichten, Kennzeichnungspflichten und Anforderungen an die Nutzung in Bereichen wie Werbung, Inhalteerstellung und Systemtransparenz. Vor allem im Kontext von Urheberrecht und Deepfakes gewinnt die Regulierung an Brisanz.
Der AI Act verpflichtet Anbieter dazu, offenzulegen, ob Inhalte – etwa Texte, Bilder oder Videos – mit KI generiert wurden. Ziel ist es, Konsumenten und Geschäftspartner vor Täuschung zu schützen. Auch Deepfakes, also KI-generierte Medieninhalte, die echte Personen imitieren, müssen künftig klar als solche erkennbar sein.
Fristen & Pflichten – was Unternehmen jetzt beachten müssen
Viele Verpflichtungen aus dem AI Act treten erst ab August 2026 in Kraft – insbesondere die umfassenden Transparenzpflichten. Dennoch betont Dieter, dass bereits heute erste Anforderungen gelten. Seit dem 1. Februar 2025 sollten Unternehmen über grundlegende KI-Kompetenz verfügen – also internes Wissen zu Risiken, Anwendungen und rechtlichen Grundlagen aufgebaut haben.
Die Komplexität der Verordnung ist nicht zu unterschätzen:
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Unterschiedliche Regelungsbereiche für KI-Modelle, KI-Systeme und Betreiber
Dieter empfiehlt daher, frühzeitig mit der Schulung von Mitarbeitenden, dem Aufbau interner Richtlinien und der Evaluation von KI-Anwendungen zu beginnen – insbesondere im Bereich Content Creation, Marketing, HR und Data Analytics.
Zwischen Regulierung und Innovationsdruck: Der europäische Sonderweg
Im Gespräch diskutiert Dieter auch die Unterschiede im globalen Umgang mit KI. Während in den USA und Asien der Fokus eher auf dem Motto „Move fast and fix later“ liegt, setzt Europa traditionell auf präventive Regulierung – etwa durch die DSGVO oder jetzt durch den AI Act. Dieser dirigistische Ansatz stößt zwar teils auf Kritik, könnte aber langfristig Vertrauen und Rechtssicherheit im Umgang mit KI stärken.
Botschaft an IT-Entscheider: Nicht abschrecken lassen – sondern richtig angehen
Beim TechRiders Festival am 3. Juli 2025 in Köln wird Dieter mit einem klaren Appell auf der Bühne stehen:
„Lasst euch von der Juristerei nicht abhalten – aber beschäftigt euch frühzeitig damit. KI ist keine Gefahr, sondern die Zukunft – wer strukturiert und rechtssicher damit umgeht, kann enorme Potenziale heben.“
Das interdisziplinäre Format des TechRiders Festivals, das juristische, technische und strategische Perspektiven vereint, sieht er als ideale Plattform für Wissenstransfer, Vernetzung und praxisnahe Orientierung.
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