Fabian Dörk, Claranet

Im Gespräch mit Fabian, Director Cloud Services bei Claranet, wird deutlich, wie das Unternehmen Unternehmen durch eine cloud-agnostische Strategie unterstützt. Ziel ist es, maximale Flexibilität bei der Wahl der Cloud-Plattformen zu ermöglichen – ohne feste Bindung an einen Hyperscaler wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud. Stattdessen analysiert Claranet die technologischen Anforderungen und berät seine Kunden individuell und bedarfsorientiert.

Ein zentrales Element dieser Strategie ist der hybride Cloud-Ansatz, bei dem datenschutz- und compliance-relevante Anwendungen in privaten Rechenzentren von Claranet betrieben werden. Gleichzeitig nutzen Kunden öffentliche Hyperscaler-Dienste, insbesondere für skalierbare Entwicklerlösungen und digitale Workplaces. In geopolitisch herausfordernden Zeiten gewinnen jedoch auch Multi-Cloud-Lösungen an Bedeutung. Diese bieten nicht nur mehr Flexibilität, sondern reduzieren Abhängigkeiten und Risiken durch strategische Diversifikation.

Ein technologisches Herzstück der Umsetzung bildet Kubernetes. Claranet sieht Kubernetes nicht nur als Container-Orchestrator, sondern als universelle Steuerungsebene („Control Plane“), die eine konsistente Plattform über verschiedene Cloud-Anbieter hinweg bietet. Diese Plattform ermöglicht es, Workloads effizient zu verschieben, abhängig von Kosten, Verfügbarkeit und Funktionalität der jeweiligen Hyperscaler.

Besonders spannend wird es bei Cloud Native Services wie AWS Lambda oder Google Cloud Functions. Hier geraten Kunden schnell in eine enge Bindung an das Ökosystem eines Anbieters – mit kurzfristigen Vorteilen, aber langfristig steigender Abhängigkeit. Claranet begegnet dem, indem es diese Services auf Kubernetes-basierten Alternativen abbildet, wodurch Portabilität und Unabhängigkeit erhalten bleiben.

Fabian wird diese Themen auch beim TechRiders Festival am 3. Juli ansprechen. Sein Vortrag behandelt das Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit und strategischer Resilienz gegenüber Hyperscalern. Dabei will er nicht nur theoretische Risiken aufzeigen, sondern auch konkrete Handlungsoptionen und Best Practices zur Nutzung von Kubernetes als resiliente Basisplattform präsentieren.

Er betont, dass die IT-Branche von der Industrie lernen kann: Eine Multi-Vendor-Strategie ist dort längst etabliert. In der IT wurde jedoch zu lange auf Monostrategien gesetzt. Nun sei es an der Zeit, mit einem bewussten Technologiemix zukunftssichere Architekturen zu schaffen.

Das Besondere am TechRiders Festival? Laut Fabian liegt der Fokus auf Diskurs statt Präsentation. In unsicheren Zeiten sei es wichtiger denn je, gemeinsam über Lösungen zu diskutieren, statt bloß Technologien vorzustellen. Der Austausch soll Problembewusstsein schaffen und Entscheidern konkrete Impulse für die Praxis geben.

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